Für die Datenbank "Historical Abstracts" habe ich mir folgende Schlagwörter überlegt: Sport; Soviet Union. Ich wurde auch sogleich fündig und stolperte über sehr interessante Artikel in diversen Zeitschriften und wählte den Folgenden aus:
TEN THESES ON SPORT AND PHYSICAL CULTURE IN THE SOVIET UNION
By: Heuvel, Martin van den. Nordic Journal of Soviet & East European Studies, 1987, Vol. 4 Issue 4, p57-73, 17p;
Ich konnte die Zeitschrift sogar in den Wiener Bilbiotheken finden und unter anderem führt die Bibliothek der Uni Wien diese Zeitschrift auch. Demnach war die Suche sehr erfolgreich und um ehrlich zu sein, habe ich mir die Suche viel schwieriger vorgestellt. Ich werde sicher auch in Zukunft mit dieser Datenbank arbeiten.
Angelika.S - 5. Dez, 22:43
Ein Studium ohne das Verwenden von Wikipedia ist nur noch schwer vorstellbar. In diesem Online-Lexikon findet man Artikel zu allen Gebieten und erhält kurz und knapp Informationen zu einen neuen oder bekannten Thema und kann diese dann auch noch vertiefen. So ist Wikipedia sicherlich für die meisten Studierenden die erste Anlaufstelle, wenn sich im Bezug auf einen Begriff Fragen aufwerfen. Jedoch kommt immer wieder die selbe Frage auf: Darf -oder besser- soll man Wikipedia in einer wissenschaftlichen Arbeit zitieren oder nicht, stellt sich ja die Frage über den unbekannten Verfasser. Man weiß nicht genau, wer es geschrieben hat und zudem kann jeder einfach Informationen ergänzen, ohne ein bekannter Experte in diesem Bereich zu sein. So werden viele Stimmen laut, dass man Wikipedia nicht trauen sollte, da es an Qualitätssicherung fehle und nicht dem Peer-Review unterzogen wird. Dies ist sicher der Hauptkritikpunkt am Zitieren von Wikipedia-Artikeln. Allerdings verteidigt Klaus Graf das Wikipedia-Onlinelexikon. Seiner Meinung nach stehe der Verwendung von Wikipedia als wissenschaftliche Referenz in einer Facharbeit nichts im Wege, wenn der Artikel dem Niveau einer modernen renommierten Enzyklopädie entspricht oder es sogar übertrifft. Wikipedia war nie ein gewöhnliches Lexikon und gerade dies gereicht ihr zum Vorteil. Auch weitere Forscher verteidigen Wikipedia gegen die Vorurteile, dass sie nicht wissenschaftlich ist, chaotisch arbeitet und somit keine verlässliche Informationsquelle darstelle. So kann aber nicht einfach so ein "Zitierverbot" der Wikipedia angestellt werden.
Auch ich finde, dass man es nicht vorweg verbieten sollte, Wikipedia zu verwenden. Wenn man in einem Bereich schon sehr bewandert ist und auf Wikipedia einen herausragenden Artikel zu dem Thema findet, sollte man den auch zitieren. Allerdings muss ich gestehen, dass auch ich im Großen und Ganzen das Zitieren von Wikipedia-Artikeln in wissenschaftlichen Arbeiten nicht befürworte. Es ist - wie oben schon erwähnt - nicht sicher, wer was wann geschrieben hat und man gerade bei Facharbeiten doch genau ins Detail geht, sich nicht darauf verlassen sollte. Jedoch will ich damit nicht sagen, dass Wikipedia nicht dennoch nützlich für das wissenschaftliche Arbeiten an sich ist, So kann man sich einfach und ohne Mühe erste Ideen zu einem Thema formen und zudem findet man oft nützliche Werke in der angegebenen Bibliographie. Ich möchte mich hier nicht als Wikipedia-Gegnerin aussprechen. Im Gegenteil, ich verwende Wikipedia sehr oft und in allen Fächern, allerdings findet das Online-Nachschlagewerk (das nebenbei bemerkt das am zweit häufigsten genutzte der Welt ist) keinen Platz in der Bibliographie meiner wissenschaftlichen Arbeiten. Dennoch bewundere ich das clevere Konzept und die Vorgehensweise von Wikipedia - so bleibt Wissenschaft nämlich nicht elitär und nur einer gewissen Gruppe zugänglich, sondern allen. Und egal ob mal ein Rechtschreibfehler auf der Seite erscheint - Wikipedia schafft Wissen für alle und hat sicherlich ihren Platz in der Gesellschaft gefunden.
Angelika.S - 5. Dez, 22:07